Bei der Auseinandersetzung mit New Work-Modellen allgemein und Topsharing im Speziellen tun sich viele Dimensionen auf, die zeigen, wie mannigfaltig und facettenreich das Thema ist – sowohl für Arbeitnehmer/innen als auch für Arbeitgeber/innen. In jedem Fall kann geteilte Führung aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet werden: von der viel zitierten Work-Life-Balance mit Schlagwörtern wie „Zeitautonomie“, „Lebensphasenorientierung“ oder „Burnout-Prävention“ über einen erfolgreichen Wissenstransfer zwischen den Generationen bis hin zur Performance-Optimierung, um nur einige Aspekte zu nennen.
Im OVE Fem-Projekt fokussieren wir auf fünf ausgewählte Themen-Cluster:
- Thema 1: Arbeitskomplexität | Informations- und Entscheidungs-Sharing | Knowledge Sharing
- Thema 2: Work-Life-Balance | Vereinbarkeit | Lebensphasenorientiertes Arbeitsmodell
- Thema 3: Wirtschaftlichkeit | Effektivität
- Thema 4: Team Performance | Innovation | Kreativität
- Thema 5: Unternehmensorganisation | Unternehmenskultur
Mit unserem Projekt verfolgen wir das Ziel, das Arbeitsmodell "Geteilte Führung" in der/für die Branche der Elektrotechnik, Informationstechnik und Energiewirtschaft, als eine zielführende Alternative aufzuzeigen, um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Anhand konkreter nationaler Beispiele sowie Exempel aus dem D-A-CH-Raum wird gezeigt, wie „Geteilte Führung“ gelingen kann. Es werden Chancen für die Karriereentwicklung aufgezeigt und somit Impulse zu einer positiven Weiterentwicklung von „Geteilter Führung“ in der Branche gesetzt. Mögliche Barrieren für Branchen-Unternehmen im Umgang mit „Geteilter Führung“ werden identifiziert und Handlungsempfehlungen dargelegt.
Durch eine Auseinandersetzung mit und eine Etablierung von modernen Arbeitsmodellen, die nachweislich eine Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen zur Folge haben, soll die Branche der Elektrotechnik, Informationstechnik und Energiewirtschaft ihr zukunftsorientiertes Agieren unter Beweis stellen.
Das Projekt spiegelt gesellschaftliche Entwicklungen und Anforderungen wider, führt zu einer positiven Wahrnehmung und attraktiviert somit die Branche für Berufsein- und umsteiger/innen als potentielles und erstrebenswertes Arbeitsfeld.