Social Media

Web 2.0 und Social Software können einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche Positionierung eines Unternehmens im globalen Wettbewerb leisten. Hier finden Sie einen Überblick über die faszinierenden Entwicklungen in diesem Bereich.

Die Technologie- und Innovationsgeschichte der letzten Jahrhunderte zeigt es: Das Zusammenbringen von Ideen und Menschen ist der Schlüssel zum Erfolg. Offene Systeme, die auf Kommunikation und Verbindungen setzen, fördern Innovationen und damit den Erfolg von Unternehmen sowie die Entwicklung der Gesellschaft. Web 2.0 und Social Software ermöglichen zeitlich und räumlich unbegrenzte Kommunikation und Zusammenarbeit. Sie können daher optimal für die Gestaltung von Organisationen und Prozessen in der Wirtschaft eingesetzt werden.

Arbeitsgruppenleiter:
Dipl.-Ing. Helmut Leopold, PhD,
Head of Safety and Security Department, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Präsident der OVE Informationstechnik
Helmut.Leopold(at)ait.ac.at

Aktuelle Beiträge zum Thema Social Media

Werbung für betrügerische Online Shops auf Social Media

Neben dem Appell an Suchmaschinen und Social Media-Plattformen, ihre Maßnahmen im Kampf gegen Cybercrime zu intensivieren, gilt Prävention als wirksamste Waffe gegen Betrugsfallen.

Werbung für problematische und betrügerische Online Shops auf Social Media

Betrügerische Online Shops schalten Werbeanzeigen im großen Stil auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest. Auf den ersten Blick sieht die Werbung vielversprechend aus, und die Shop Websites machen einen seriösen Eindruck. Doch wer bei solchen Anbietern bestellt, bekommt nicht das Produkt aus den Videos der Hochglanz-Anzeigen. Stattdessen wird nichts versandt, oder es werden billige, äußerst minderwertige Produkte geliefert.
Die Watchlist Internet (www.watchlist-internet.at) erhält von Konsumentinnen und Konsumenten wöchentlich hunderte Meldungen zu Betrugsfallen. Im August 2021 wurde anhand dieser Liste systematisch analysiert, wie und wo Betroffene auf unseriöse bzw. betrügerischen Online Shops gestoßen sind. Die Ergebnisse zeigen, wie Betrüger/innen die wichtigsten Eintrittsportale ins Internet – von Suchmaschinen bis hin zu Social Media – nutzen, um ihre Opfer in die Falle zu locken. 36 % der Betroffenen kamen über Social Media, vor allem Facebook-Werbeanzeigen, zu betrügerischen Angeboten; über 50 % kamen über Suchmaschinen, vor allem Google. Vor allem Product Listing Ads (PLAs) werden vermehrt zur Bewerbung von Fake Shops über Google und Google Shopping genutzt.

Die wirksamste Waffe: Prävention!
Doch wie können Konsument/innen vor betrügerischen Online Shops geschützt werden? Neben dem Appell an Suchmaschinen und Social Media-Plattformen, ihre Maßnahmen im Kampf gegen Cybercrime zu intensivieren, gilt Prävention als der wichtigste Hebel.
Fake Shops haben sich professionalisiert. Konsument/innen ist daher zu raten, Vorsicht walten zu lassen, ehe sie über ihnen noch unbekannte Online Shops bestellen. Derzeit häufen sich Probleme mit Bestellungen in Mode-Online Shops, die direkt vom Hersteller aus dem asiatischen Raum verschicken. „Woher wird die Ware verschickt?“ und „Wird eine europäische Rücksendeadresse angegeben?“ sind deshalb zentrale Fragen vor dem Online-Einkauf.Ist das Impressum unvollständig, der Sitz des Unternehmens außerhalb Europas, aber keine Rücksendeadresse in Europa angegeben, ist es in der Praxis oft nicht möglich, die eigenen Rechte durchzusetzen. Wenn Waren auf eigene Kosten nach Asien zurückgesendet werden müssen, können die Kosten des Rückversands den Wert der Ware deutlich übersteigen. Dazu kommt das Risiko, dass der Kaufpreis gar nicht rückerstattet wird.
Hat man bereits bestellt und nichts oder nicht das bestellte Produkt erhalten, gilt es rasch zu sein. In manchen Fällen gelingt es, über das Kontaktieren des gewählten Zahlungsdienstleister bereits überwiesenes Geld zurückzuholen.

Testen Sie die Beta-Version des Fake-Shop Detector
Auch die Entwicklung von automatisierten Tools soll unterstützen. Der Fake-Shop Detector, entwickelt vom AIT Austrian Institute of Technology, dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) und X-Net Services, ist ab sofort in einer Beta-Version verfügbar: Userinnen und User, die das Tool installieren, werden in Echtzeit vor Fake Shops gewarnt bzw. können in aller Ruhe weiter einkaufen, wenn der Detector grünes Licht gibt.
Machen Sie mit, testen Sie den Fake-Shop Detector! Das Tool ist eine österreichische Innovation im Feld der Künstlichen Intelligenz für den Menschen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Weiterführende Links:
AK Wien: Erhebung zu Werbung für unseriöse Onlineshops auf Plattformen
SWR: Fake-Shops auf Instagram: Verbraucherschützer warnen vor Ramsch

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