5G

Die Vernetzung von Geräten sowie die Mobilität und Flexibilität der verschiedenen Anwendungsbereiche benötigen eine leistungsstarke und zuverlässige 5G-Mobilfunktechnologie. Finden Sie hier die aktuellen Forschungsschwerpunkte.

Viele Applikationen im Privatbereich sowie im Bereich Industrie 4.0, Smart Cities, AAL oder Autonomes Fahren bauen auf einer leistungsstarken, zuverlässigen und sicheren 5G-Mobilfunktechnologie auf. Die OVE Informationstechnik bringt die führenden 5G-Experten Österreichs zusammen. Vor allem das AIT Austrian Institute of Technology hat sich mit einem 5G-Forschungsschwerpunkt einen internationalen Ruf erarbeitet. In enger Kooperation mit Partnern aus Österreich, Europa und den USA schafft das AIT eine kritische Masse an Technologiekompetenz, um modernste 5G-Technologien zu entwickeln und neue Anwendungen zu ermöglichen.

Arbeitsgruppenleiter:
Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Zemen,
Senior Scientist, Thematic Coordinator am Center for Digital Safety and Security des AIT Austrian Institute of Technology
thomas.zemen(at)ait.ac.at

 

Aktuelle Beiträge zum Thema 5G

5G für vernetzte automatisierte Fahrzeuge

Bereits heute sind viele Fahrzeuge mit Sensoren wie Radar oder Kameras (zukünftig auch Light detection and ranging, LIDAR) ausgestattet, um Informationen für Fahrassistenzsysteme bereitzustellen.

Dipl.-Ing. Peter Priller

In der kommenden Generation werden automatisierte Fahrzeuge untereinander über Funk kommunizieren, um eine erhöhte Verkehrssicherheit und Zuverlässigkeit zu garantieren. Bereits heute sind viele Fahrzeuge mit Sensoren wie Radar oder Kameras (zukünftig auch Light detection and ranging, LIDAR) ausgestattet, um Informationen für Fahrassistenzsysteme bereitzustellen. Aus den Daten dieser Sensoren bildet das Fahrzeug kontinuierlich eine lokale Sicht von Straße, Umgebung und anderen Verkehrsteilnehmern. Die Mehrzahl der Sensoren benötigt eine direkte Sichtverbindung; diese ist aber oftmals durch Gebäude oder Verkehrsteilnehmer blockiert. Dadurch fehlen dem Fahrzeug wichtige Informationen, um die vorherrschende Verkehrssituation korrekt einzuschätzen. Funkkommunikation, welche sozusagen um die Ecke reichen kann, ermöglicht die lokale Sicht eines Fahrzeugs mit Information und Sensordaten von anderen Fahrzeugen zu vervollständigen. Durch den direkten Einfluss auf die Verkehrssicherheit spielt die Zuverlässigkeit der Funkkommunikation dabei eine entscheidende Rolle.

Ziel des Projekts RELEVANCE ist es, die Zuverlässigkeit der Funkkommunikation in jeder Fahrsituation richtig einzuschätzen und damit Unsicherheiten zu reduzieren. Hierzu erforscht AVL in Zusammenarbeit mit dem AIT, wie die Güte der Funkkommunikation in Echtzeit für eine geographisch relevante Region hervorgesagt werden kann. Diese Prädiktion der Zuverlässigkeit kann im Fahrzeug für die Bewertung der empfangenen Information verwendet werden und somit in die Erstellung der lokalen Sicht einfließen. Darüber hinaus ermöglicht die Prädiktion auch ein gezieltes Testen während der Entwicklung von fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen und automatisiertem Fahren. Die Bewertung der Güte der Funkkommunikation hilft kritische Grenzfälle aufzuspüren, die in nachfolgenden Tests detailliert analysiert werden können.

Dipl.-Ing. Peter Priller, Principal Technology Scout Embedded Systems, Instrumentation and Test Systems, AVL List GmbH

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