Dipl.-Ing. Dr. Angela Berger

Geschäftsführerin der Technologieplattform Smart Grids Austria, Geschäftsführerin des Verbandes der Bahnindustrie und OVE-GIT-Arbeitsgruppenleiterin „Energy goes ICT”

Angela Berger absolvierte nach ihrer AHS-Matura das Diplomstudium der Elektrotechnik, Schwerpunkt Regelungstechnik, an der TU Wien und dissertierte im Anschluss zum Thema „Computergestützter Entwurf von Fuzzy Reglern“.

Seit 2013 ist die gebürtige Mödlingerin Geschäftsführerin der Technologieplattform Smart Grids Austria, mit dem heurigen Jahr ist auch noch die Geschäftsführung des Verbandes der Bahnindustrie hinzugekommen. Zuvor war sie lange Jahre bei der Siemens AG Österreich beschäftigt. Im Wordrap gab uns die vielseitig engagierte Technikerin und Managerin Antworten auf „ungewohnt untechnische“ Fragen und Einblicke in ein Leben abseits von Smart Grids.

Im Sommer liebe ich ….
alle Tätigkeiten im Freien: „Garteln“, Mountainbiken und Wandern. Natürlich auch am Strand in der Sonne chillen.

Als Kind war ich
schon sehr an Technik interessiert, für eine HTL hätte ich mich aber damals trotzdem nie entschieden, weil ich mein gewohntes schulisches Umfeld nicht hätte verlassen wollen.

Die wichtigsten Entscheidungen würde ich
wieder genauso treffen. Ich habe mich für die richtige Ausbildung entschieden und mich für die richtigen Jobs beworben. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch immer dazu.

Meine Arbeit
passt heute genau zu mir! Jedoch war das eine lange Entwicklung, um dahin zu kommen, wo ich heute bin.

Erfolgreich sein heißt
gute Ergebnisse zu erzielen und den Weg dorthin auch gerne zu machen.

Wäre ich eine Märchenfigur, hätte ich am ehesten Ähnlichkeit mit
Pippi Langstrumpf: ein bisschen verrückt und gerne anders.

Meine Lieblingsstadt ist
ganz eindeutig Wien, aber eigentlich bin ich kein Stadtmensch.

Sektempfang mit Kaviar oder zünftige Jause auf einer Berghütte?
Beides hat seinen Reiz, aber tatsächlich bin ich öfters auf einer Berghütte als in einer schicken Bar.

Hätte ich eine Tarnkappe, würde ich
gerne hinter so manche Kulisse schauen.

Wenn ich koche, entscheide ich mich für
gute Zutaten und frische Kräuter aus dem Garten. Meine tägliche Herausforderung ist eine Tochter, die vegetarisch lebt und ein Sohn, der am liebsten nur Fleisch essen würde.

In Zukunft will ich
noch einiges bewegen. Schließlich arbeite ich in den Bereichen Energie und Mobilität, wo in den nächsten Jahren noch große Herausforderungen auf uns zukommen.

Meine Studienzeit
ist lange her. Heute würde ich die Möglichkeiten, die Studierenden geboten werden, selbst gerne nutzen, da hatten wir damals viel weniger Alternativen und Chancen für interessante Projekte.

Das Buch, das mich am meisten gefesselt hat war
die Prophezeiungen von Celestine (James Redfield), das habe ich verschlungen zu einer Zeit, in der ich selbst auf der Suche war.

Nie vergessen werde ich
da gab es schon viele Situationen, die unvergesslich waren. Über Langeweile im Leben kann ich mich nicht beschweren.